Am Sonntag hatten wir nochmal genug Zeit, um den Markt in Notting Hill und das Imperial War Museum zu besuchen. Meine Eltern sind erst am Montag gegen 7 Uhr geflogen.
Der Markt in Notting Hill ist auf jeden Fall eine Reise wert! Geschätzte 3km voller Fresstempel, Buden und Musikern, die sich nebenbei noch eine Mark verdienen wollen. Wer sich keine Sachen kaufen möchte, sollte aber ein bisschen Geld für was zu essen mit nehmen. Das tolle an dem Markt ist die Vielfalt. Man bekommt chinesisches, deutsches, englisches, italienisches, russisches, mexikanisches, griechisches, afrikanisches, indisches und brasilianisches Essen – um mal einige zu nennen.
Am späten Nachmittag waren wir dann unterwegs zum Imperial War Museum (http://www.iwm.org.uk/). In dem Museum sind ziemlich viele Kriege, vom ersten Weltkrieg bis zu den Konflikten in Afghanistan, ausgestellt. Alleine schon im Bereich des ersten Weltkriegs hab ich mit dem Audioguide mehr als eine Stunde verbracht. Der Eintritt ist frei und der Audioguide kostet 3Pfund (4,50Euro). Ich finde das Museum bietet mehr Krieg als man an einem Tag verarbeiten kann. Als wir da waren gab es auch eine Sonderaustellung zum Holocaust. Die meisten, die das hier lesen werden, können sich sicherlich auch glücklich schätzen nach dieser Zeit geboren worden zu sein.
Um meinen Eltern wenigstens noch ein bisschen Schlaf zu ermöglichen, sind wir gegen 17Uhr zurück nach Hause/ins Hotel gefahren. Wir haben uns nachts wieder getroffen, um gemeinsam von Canning Town nach Viktoria zu fahren und uns dann dort zu verabschieden.
Liebe Mutti, lieber Papa,
war schön, dass ihr da wart. Ich hab mich gefreut :)
Liebe Grüße von Clara (die hat sich auch gefreut :) )
Sonntag, 29. April 2012
13/04/12 Canterbury
Im Moment haben wir bei Tallboy relativ viel zu tun und da ich mich nebenbei noch um meine eigenen Projekte kümmere, bin ich erst heute dazu gekommen mal wieder ein bisschen zu schreiben. Sobald ich den April aufgearbeitet habe, werde ich auch mal ein paar Beiträge über Fotografie erstellen denke ich.
Nachdem meine Eltern, Clara und ich den Tag zuvor in Oxford waren, war nun Canterbury an der Reihe. Canterbury ist im Vergleich zu London eher ein Dorf, die Stadt liegt knapp 100km südöstlich von London, nahe der Küstenstadt Herne Bay in der Grafschaft von Kent. Die Ortschaft ist sehr bekannt für die große Kathedrale nahe dem Zentrum. Früher war Canterbury ein Wallfahrtsort, weil der Erzbischof Thomas Backet in der Kathedrale ermordet wurde und später die Heiligsprechung erhielt.
Seitdem sich König Henry (z.dt. Heinrich) VIII im Jahre 1534 von der römischen Kirche abwandte (um Anna Boleyn heiraten zu können) war er das Oberhaupt der anglikanischen Kirche. Nach seiner Zeit nahm der Erzbischof von Canterbury diesen Platz ein.
Soviel erstmal zur Geschichte. Der Ort an sich ist auch sehr schön. Erst haben wir mit einem Audioguide eine Tour durch die Kathedrale gemacht und sind dann noch ein bisschen durch die Innenstadt gebummelt. Dabei haben wir die Canterbury Tales entdeckt, was auch ein schöner Tagesausklang war. Näheres dazu gibt es hier: http://www.canterburytales.org.uk/herzlich-willkommen.htm
Nachdem meine Eltern, Clara und ich den Tag zuvor in Oxford waren, war nun Canterbury an der Reihe. Canterbury ist im Vergleich zu London eher ein Dorf, die Stadt liegt knapp 100km südöstlich von London, nahe der Küstenstadt Herne Bay in der Grafschaft von Kent. Die Ortschaft ist sehr bekannt für die große Kathedrale nahe dem Zentrum. Früher war Canterbury ein Wallfahrtsort, weil der Erzbischof Thomas Backet in der Kathedrale ermordet wurde und später die Heiligsprechung erhielt.
Seitdem sich König Henry (z.dt. Heinrich) VIII im Jahre 1534 von der römischen Kirche abwandte (um Anna Boleyn heiraten zu können) war er das Oberhaupt der anglikanischen Kirche. Nach seiner Zeit nahm der Erzbischof von Canterbury diesen Platz ein.
Soviel erstmal zur Geschichte. Der Ort an sich ist auch sehr schön. Erst haben wir mit einem Audioguide eine Tour durch die Kathedrale gemacht und sind dann noch ein bisschen durch die Innenstadt gebummelt. Dabei haben wir die Canterbury Tales entdeckt, was auch ein schöner Tagesausklang war. Näheres dazu gibt es hier: http://www.canterburytales.org.uk/herzlich-willkommen.htm
Mittwoch, 25. April 2012
12/04/12 Oxford
Christ Church in Oxford |
Oxford liegt 96km nordöstlich von London entfernt und zählt zu den bekanntesten Universitätsstädten. Ich hatte mich mal mit meinem Kollegen Sam über das Studieren in England unterhalten und musste feststellen, dass es hier exorbitant teuer ist. Studiengebühren sind hier allgegenwärtig. Sam meinte, dass die durchschnittlichen Kosten für ein Studium bei 9000Pfund im Jahr liegen. Wenn man das runter rechnet, kommt man auf 750Pfund im Monat (=937,50 Euro).
Unsere Tour begann mit einem Spaziergang über den Markt und durch die Innenstadt. Die Stadt ist wirklich sehr schön. Es gibt sehr viele alte Bauwerke im Nachgotikstil (spätes 17. Jhd.). In Oxford wurden sogar einige Szenen für Harry Potter gedreht. Die große Halle des Christ Church College war der Versammlungssaal der vier Häuser wo die Lehrer ihre Ansprachen hielten. Leider war die Universität aber nur teilweise für Touristen zugänglich und in manchen Häusern ist fotografieren auch verboten.
Nach einer sehr schönen Mittagspause in einem der vielen gepflegten englischen Gärten sind wir noch weiter quer durch die Stadt gewandert, haben aber nichts Großartiges mehr unternommen. Nach der vielen Wanderei hatten wir natürlich alle erheblichen Mineralmangel, den nur ein frisch gezapftes Ale beseitigen konnte.
Montag, 23. April 2012
09/04/12 London - Camden Market
CCTV on the bus |
Am 9. April sind meine Eltern auf dem
Luton Airport (nördlich von London) angekommen. Clara und ich hatten
geplant die beiden abzuholen, aber das Retour-Ticket für 45 Minuten
Fahrt mit dem Zug hätte uns knapp 60 Euro gekostet...
Da wir noch alle beieinander haben,
sind wir natürlich nicht zum Flughafen gefahren, sondern haben den
Treffpunkt auf Victoria Station verlegt.Meine Eltern haben sich das „Holiday Inn“ in der Nähe von Canning Town (liegt im Osten) raus gesucht. Ich fand das Hotel schön eingerichtet und sauber, teuer soll es wohl auch nicht gewesen sein. Das Holiday Inn liegt in der Tarifzone 3. Tarifzone 1 ist das unmittelbare Stadtzentrum und Tarifzone 8 ist der äußerste Speckgürtel Londons. Ein Wochenticket für Tarifzone 1-3 für alle Busse, Tubes und Railways kostet um die 34Pfund; das sind etwa 40Euro. Nice to know, für alle die jetzt spontan über einen Londonbesuch nachdenken ;)
Camden Market |
Den ersten gemeinsamen Tag verbrachten wir in Camden Town, das liegt im Norden von London. Die Gegend besitzt einen der größten und bekanntesten Märkte in ganz London, den Camden Market. Der Markt wurde 1974 gegründet und zieht seitdem durchschnittlich 500 000 Besucher wöchentlich an. Leider war das Wetter nicht auf unserer Seite und da es schon spät war, waren viele Buden geschlossen. Der Tagesabschluss war eher ein Tagesabschuss in „The Minories“, einem Pub unter der Tower Gateway Station. Die haben nämlich Montags den „Ale Club“, das bedeutet, dass alle Ales nur 1,95Pfund kosten – köstlich!
Da Clara und ich nur wenige Urlaubstage haben, haben wir bloß Donnerstag und Freitag freigenommen. Montag hatten wir sowieso frei - Eastermonday. Um ein bisschen mehr als nur London zu erleben, wollte meine Mutti mit uns nach Canterbury und Clara und ich wollten mit den beiden nach Oxford. Was es da so Spannendes zu erleben gab, kommt später ;)
Sonntag, 22. April 2012
31/03/12 London
31/03/12 Timelapse at Canary Wharf/London |
Zurzeit bin ich mit Clara in London. Wir sind seit Ende Februar hier und machen unser Pflichtpraktikum. Clara ist bei Framestore (http://www.framestore.com), einer ziemlich großen und bekannten VFX-Firma, und ich bin bei einer kleinen, bescheidenen Videoproduktionsfirma namens Tallboy Communications (http://www.tallboy.co.uk).
Das Bild oben zeigt mein Kollegen Sam. Sam ist ziemlich cool. Er hat im Süden von England studiert und arbeitet jetzt seit einem Jahr für Tallboy Communications Ltd.Meine Firma wird wie folgt beschrieben: "Tallboy is an innovative corporate video production company based in London, providing total video production services for corporate clients. We provide an end-to-end solution allowing complete control of your video production, from the initial planning stage and scripting, to distributing the finished corporate film."
tallboy, URL: http://www.tallboy.co.uk
(Stand: 22/04/12)
Wir hatten u.a. den Auftrag einen
Zeitraffer von dem Bankgebäude von Morgan Stanley zu erstellen. Deswegen habe ich mich 3 Wochen lang
mit nichts Anderem beschäftigt und möchte meinen, dass ich das
jetzt ziemlich gut beherrsche. Ich hab auch Großes vor, aber davon
erzähl ich jetzt noch nichts. Ich werd mal ein Pläuschchen mit
meinem Chef halten und fragen, ob ich euch den Zeitraffer zeigen
darf.
Mittlerweile bin ich nicht mehr nur fürs Kaffee kochen zuständig, sondern darf nun auch Videomaterial archivieren. Außerdem steht es mir immer frei auch eigene Projekte zu drehen. Ich war bis jetzt schon bei einigen Produktionen dabei. Unter anderem war ich Kameraassitent bei einem Tutorial Video für Sony mit Dan Lennie (http://www.fstopacademy.com/about). Um ein bisschen in der Medienwelt Fuß zu fassen, versuche ich mir gerade ein Showreel aufzubauen und das dann in meine eigene Website zu integrieren.
Besonders gerne beantworte ich alle eure Fragen zu Bildern oder zum Text. Ihr dürft auch gerne alles konstruktiv kritisieren. Nur so habe ich die Chance besser zu werden.
Mittlerweile bin ich nicht mehr nur fürs Kaffee kochen zuständig, sondern darf nun auch Videomaterial archivieren. Außerdem steht es mir immer frei auch eigene Projekte zu drehen. Ich war bis jetzt schon bei einigen Produktionen dabei. Unter anderem war ich Kameraassitent bei einem Tutorial Video für Sony mit Dan Lennie (http://www.fstopacademy.com/about). Um ein bisschen in der Medienwelt Fuß zu fassen, versuche ich mir gerade ein Showreel aufzubauen und das dann in meine eigene Website zu integrieren.
Besonders gerne beantworte ich alle eure Fragen zu Bildern oder zum Text. Ihr dürft auch gerne alles konstruktiv kritisieren. Nur so habe ich die Chance besser zu werden.
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